Berichte aus Forschung und Praxis 2012
LANDSCHAFTSARCHITEKTUR FÜR DIE 2000-WATT-GESELLSCHAFT
Dienstage, 6./20. November, 4. Dezember 2012
17.15 Uhr, Raum 5.002, HSR Hochschule für Technik Rapperswil
Die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft sieht eine kontinuierliche Absenkung des Energiebedarfs auf 2000 Watt pro Erdenbewohner vor. Dieses Ziel soll so rasch als möglich erreicht werden. Dies bedingt jedoch eine rigorose Anpassung der Infrastruktur und eine intelligente Lebensweise. Freiraumgestaltung, Flächenverbrauch, Beleuchtung, Materialien, Rezyklierung, Entsorgung, Erschliessung… auch die Landschaftsarchitekten können einen wesentlichen Beitrag an die 2000-Watt-Gesellschaft leisten. Die diesjährigen Werkstattgespräche des Instituts für Landschaft und Freiraum der HSR thematisieren, welche Herausforderungen sich aus der 2000-Watt-Gesellschaft für die Landschaftsarchitektur ergeben.
Green City Manegg, Zürich
6. November 2012
17.15 Uhr, Raum 5.002, HSR Hochschule für Technik Rapperswil
«Grüne» Stadt oder Stadt im Grünen
Referent: Ralf G. Voss, Vogt Landschaftsarchitekten, Zürich/London/Berlin
Das Entwicklungsgebiet Manegg am südlichen Stadtrand von Zürich liegt wie eine Insel zwischen Sihl und Autobahn. Nach jahrhundertelanger industrieller Prägung entsteht hier eine der letzten grossen citynahen Stadterweiterungen Zürichs. Der hohen Dichte von Wohnen, Dienstleistungen und Gewerbe stellt das Freiraumkonzept eine Stärkung des landschaftlichen und geomorphologischen Kontexts gegenüber. Das Sihl-Manegg Projekt soll eine Vorbild für nachhaltige Entwicklung sein; es ist in der Schweiz die erste Arealüberbauung mit dem Label «2000-Watt-Areal».
Die «2000 Watt-Verantwortung» der LandschaftsarchitektInnen
20. November 2012
17.15 Uhr, Raum 5.002, HSR Hochschule für Technik Rapperswil
Praktische Erfahrungen aus Sicht eines privaten Büros
Referent: Felix Naef, naef landschaftsarchitekten, Brugg
Nichts ist befriedigender für LandschaftsarchitektInnen als mit feinen Materiealien unvergessliche Gärten, Pärke und Lebensräume zu schaffen. Und nichts wäre notwendiger für LandschaftsarchitektInnen als sich bewusst zu werden, wie wirklich nachhaltige Umgebungen – die Umgebungen einer 2000 Watt-Gesellschaft – aussehen würden. Steht ein Paradigmawechsel in der Ästhetik an?
Landschaftsarchitektur und 2000-Watt-Gesellschaft
4. Dezember 2012
17.15 Uhr, Raum 5.002, HSR Hochschule für Technik Rapperswil
Handlungsspielräume und Chancen
Referentin: Prof. Cordula Loidl-Reisch, Technische Universität Berlin
Eine nachhaltige Planung und Gestaltung von Aussenanlagen und Parks bildet eine Herausforderung für die Landschaftsarchitekten. Damit kann die Landschafts-architektur einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im allgemeinen und zur 2000-Watt-Gesellschaft im Besonderen leisten. In diesem Vortrag werden dazu einige wichtigen Aspekte beleuchtet.
Weitere Informationen unter ilf(at)hsr.ch.